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Businessplan Plan: glückspädagogische Kita mit integrierter Glücksschule

Hier möchte ich euch meinen Businessplan für eine Glücks-Kita offenlegen. Lediglich die Preise für die Seminare habe ich weggelassen. Ich arbeite zur Zeit auf Spendenbasis. Der Investor ist abgesprungen. Wir hatten bereits ein Kreditrahmen zugesagt von der Bank und die Betriebserlaubnis durch den Senat. Von uns aus hätte es losgehen können!

Über Zusammenarbeit mit Menschen, die ebenfalls gerne die Welt verändern wollen, würde ich mich freuen!

Hier unsere Idee, um nachhaltig Glück und damit Frieden in die Welt zu bringen.

1.Vorwort zur Geschäftsidee

Glück wird in Harvard und Oxford unterrichtet. Auch Deutschland wird langsam aufmerksam auf das Glück. Eine Heidelberger Schule ermöglicht ihren Schülern das Lernfach „Glück“ zu belegen. Eine KiTa in Heidelberg übernimmt das Konzept der Schule. So findet Glück erstmalig Anwendung in einer KiTa. Auch gibt es in Deutschland vermehrt Coaches und Therapeuten, die Glück anbieten. Trotz des Trends zum Glück, ist eine reine Glücksschule nach Meinung eines meiner Mitbewerber seiner Zeit weit voraus.


Meine persönlichen Erfahrungen zeigen, dass sich eine reine Glücksschule tatsächlich nicht finanzieren kann. Die Glücksschule ist seit April 2010 steuerlich gemeldet.

Die Geburt meiner Tochter hat mich in die Lage versetzt, die Erkenntnisse aus der Glückswissenschaft, der positiven Psychologie, der Neurobiologie und der Philosophie im Alltag auf ein Kleinkind anzuwenden. Zusammen mit meiner erziehungswissenschaftlichen Ausbildung und meiner jahrelangen praktischen Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit, habe ich nun eine Glückspädagogik entwickelt, die ich in meiner Seminartätigkeit in den Fortbildungsseminaren von Erziehern immer wieder zur Diskussion stelle und so weiterentwickele.

Die reine Glücksschule hat sich so zu einer Eltern- und Glücksschule weiterentwickelt. Sie behandelt Themen des Findens von Glück für den Einzelnen. Darüber hinaus behandelt sie die Frage, wie Glück bei Kindern jeglicher Altersstufen initiierbar ist, um positive Gehirnstrukturen zu schaffen, die ein Leben lang zur Lebensbejahung führen. Dazu gehören selbstverständlich auch andere erzieherische Themen, wie etwa: Grenzen setzen, einen persönlichen Erziehungsstil zu entwickeln, Sicherheitsstrukturen schaffen um dann in diesem Rahmen Glückserlebnisse zu fördern.


2. Geschäftsidee


Die Eltern- und Glücksschule hat sich auf die Themen Glück und Erziehung spezialisiert. Die Eltern- und Glücksschule hat eine Glückspädagogik entwickelt, die im erzieherischen Alltag der KiTa Sonnenglück Anwendung findet. Die KiTa Sonnenglück und die Eltern- und Glücksschule sind Projekte des Trägers grün & glücklich gUG haftungsbeschränt (i.G.). Diese Projekte bedingen sich gegenseitig:


Die KiTa ist das Modellprojekt der Eltern- und Glücksschule. Aus der KiTa generiert sie einen Teil ihrer Kundschaft, nämlich die Erzieher und die Eltern. Die Erzieher werden kostenfrei geschult, während die Eltern sich zum Wohle ihrer Kinder eines Seminars bedienen werden, um eine ganzheitliche Erziehung zu ermöglichen oder um sich über die pädagogische Arbeit der KiTa zu informieren. Aus der Umsetzung der Glückspädagogik in den KiTa- Alltag profitiert die Eltern- und Glücksschule auch hinsichtlich der Evaluation ihrer Theorien. Frau Taubenheim hat bereits häufiger das Interesse der Medien mit ihrer Glücksschule auf sich gezogen. In diesem Fall kann direkt gezeigt werden, wie die Glückspädagogik funktioniert. So ist eine breite Öffentlichkeitswirksamkeit gegeben.

Außerdem kann das Gehalt der Leiterin der Eltern- und Glücksschule über die KiTa generiert werden, sobald die Investitionskosten der KiTa erwirtschaftet sind.


Die KiTa wiederum ist auf die Eltern- und Glücksschule angewiesen, um sich ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen. Obwohl momentan freie KiTa- Plätze kaum zu bekommen sind, sieht der Träger einen Nutzen in der langfristigen Zusammenarbeit. Ab 2015 sollen die Geburtenraten theoretisch sinken. Dann wird sich die pädagogische Arbeit der KiTas an deren Qualität messen lassen. Unzufriedene Eltern haben dann die Möglichkeit sich die KiTa ihres Kindes auszusuchen. Die KiTA Sonnenglück wird dann mit Ihrem Konzept einer integrierten Eltern und Glücksschule punkten.


Ich glaube, dass die Nachfrage nach Glück steigen wird, da bereits Printmedien, wie „Psychologie heute“, „Gehirn und Geist“, und „Spiegel“ über dieses Thema berichten. Außerdem hat die Sendung „Galileo“ vor einiger Zeit seine Zuschauer über Glück informiert. Dieses Thema scheint an Aktualität zu gewinnen. Der Trend hin zu weniger Stress oder zu Stressausgleich ist in der Gesellschaft beobachtbar. Dies spricht ebenfalls für eine Schule des Glücks.

Die Idee zur Glücksschule ist durch die Krebserkrankung meiner Tante entstanden. Zu dieser Zeit befand ich mich noch im Studium. Da mein Wahlpflichtfach Therapie und Beratung war, habe ich mich mit den Psychotherapien gegen den Krebs befasst. In der Therapie nach LeShan wird der Klient Folgendes gefragt: Wann waren Sie zum letzten Mal glücklich? Wie sah das aus, wer war daran beteiligt? Was ist der Sinn Ihres Lebens? Was sind Ihre Ziele? Auf die Frage nach dem letzten Glückserleben meiner Tante bekam ich eine erschreckende Antwort. 25 Jahre war dies her. Seither glaube ich an einen Zusammenhang zwischen Gesundheit und Glück. Deshalb stehe ich mit ganzem Herzen hinter dieser Idee.

Durch die Geburt meiner Tochter und durch die Seminare die ich in einer Erzieherschule in Kiel gebe hat sich der Schwerpunkt meines Interesses auf das Glück von Kindern verlagert. Meine Beobachtungen von Müttern im Prenzlauer Berg zeigen, dass viele Eltern verunsichert sind, hinsichtlich der Erziehung ihrer Kinder. Kaum eine Mutter verlässt sich mehr auf ihre Intuition. Grenzen werden kaum gesetzt. Kinder werden häufig wie Erwachsene behandelt. Nicht umsonst hat das Buch „Lassen Sie mich durch- ich bin Mutter“, das über den Kiez im Prenzlauer Berg berichtet, so hohe Verkaufszahlen. In diesem Buch wird beispielhaft berichtet, wie die Prenzlauer Berg- Muttis auf ihre Kinder eingehen und warum dies für alteingesessene Berliner zu Frustration führt.

Durch Beobachtung von Müttern dieses Kiezes wird deutlich, dass 1. das Stadtleben eine ungünstige Auswirkung auf die Aktivität von Kindern hat, 2. Mütter gestresst sind und 3. erzieherische Maßnahmen nicht durchgesetzt werden.

Auf das Glück der Kinder im Zusammenhang mit deren Gesellschaftsfähigkeit, Gesundheit, und Lebensfreude kann dies keinen positiven Einfluss haben.


Die Glücksschule möchte hier eingreifen und den Eltern ihre Glückspädagogik vorschlagen. Hauptthema ist: Wie kann ich ein Kind so erziehen, dass es, -wie selbstverständlich- im Erwachsenenalter auf die Ressource Glück zugreifen kann?

Die Glücksschule versteht sich nicht als Elternratgeber, sondern möchte den ureigenen Erziehungsstil der Eltern fördern und mit mehr Positivität bereichern.



3. Unternehmerprofil

3.1. Fachliche und kaufmännische Kenntnisse


Selbstständige Arbeiten habe ich früh gelernt, da ich in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen bin. Flexibilität habe ich durch die Arbeit in der Jugendhilfe, wie auch als Facharbeiterin diverser Fabriken unter Beweis gestellt.

In der Seminararbeit habe ich folgende Qualifikationen: Der Kinder- und Jugendhilfe Verein (KJHV) flexible Hilfen Kiel hat mich 2007 zur Kursleiterin für eine Elternschule ausgebildet.

Darüber hinaus unterrichtete ich als Lehrerin für Erwachsenenbildung zehn Monate in einer Indioschule in Nicaragua. Ich leitete dort Fortbildungskurse in den Bereichen Alphabetisierung, indianische Geschichte und Englisch. In dem Entwicklungshilfe- und Jugendprojekt „Bismuna“ in Nicaragua war ich arbeitspädagogisch tätig und habe zusätzlich Jugendliche auf den deutschen Hauptschulabschluss vorbereitet.

Weiter habe ich eine mehrjährige Ausbildung in pädagogisch-psychologischer Gesprächsführung nach Carl Rogers absolviert. Im Rahmen meiner Diplomprüfungen habe ich als Ergebnis meines Studiums der Erziehungswissenschaften Glück in verschiedenen Facetten wissenschaftlich beleuchtet und ein Glücksberatungskonzept entwickelt. Diese wissenschaftliche Arbeiten wurden mit ausgezeichnet von Professoren des jeweiligen Fachgebietes bewertet und bildet die Grundlage der Glücksschule, die ich stetig weiterentwickle. Seit Januar 2009 halte ich Vorträge und gebe Seminare zum Thema Glück.

Steuerrechtliche Kenntnisse und Grundlagen der Buchführung habe ich in der Ausbildung zur Finanzwirtin erhalten. Des Weiteren habe ich kaufmännische Kenntnisse in einer Vorgründungsberatung erlernt. Ich bin sicher im Auftreten bei Behörden und Ämtern.


3.2. Kontakte und Referenzen

Kontakte habe ich zur CAU- Universität Kiel durch mein Studium und durch das Schreiben einer Dissertation, die zwar im Moment nicht bedient wird, aber wieder aufgenommen wird. Ich bin Mitglied im Zentrum für Konstruktive Erziehungswissenschaft e.V.

Im Anhang finden Sie schriftliche Bemerkungen meiner Professoren, hinsichtlich der Anwendbarkeit der von mir entwickelten Glückspädagogik in der erzieherischen Praxis. Auch der ehemalige Direktor des Zentrums für integrative Psychiatrie befürwortet meine Ideen und bestätigt die Wissenschaftlichkeit meiner Theorie. Die Glückspädagogik ist das Resultat interdisziplinarischen Interesses und vereint mehrere wissenschaftliche Fachgebiete.

Auch habe ich bereits 2009 Kontakt zu Herrn Ernst-Fritz Schubert aufgenommen, der die Willy-Hellpach- Schule leitet, an der Glück als Wahlpflichtfach unterrichtet. Durch die Konkurrenzanalyse bin ich auf das Dr. Volker Warnke Institut in Kiel aufmerksam geworden. Seitdem stehen wir in Kontakt. Jetzt gibt er selber Seminare zum Glück, nachdem er meine Folien kopiert hat. Weiter habe ich Austausch mit einigen Seminarleitern und Lehrern in Kiel.


In Berlin stehe ich in Austausch mit anderen Bildungsträgern. Der Geschäftsführer von Planned child hat mich und meine Kollegin eingehend hinsichtlich der KiTa- Gründung beraten.



4. Produkt / Dienstleistung

Meine Dienstleistungen sind Vorträge und Seminare über Glück. Zudem ist das Augenmerk darauf gerichtet, die Glücksfähigkeit von Kindern zu fördern. Beide Dienstleistungen beinhalten wissenschaftlich fundierte Kenntnisse aus der Erziehungswissenschaft, der Gehirnforschung, der Philosophie und der Glückswissenschaft.

Wir schulen Eltern und werdende Mütter. Außerdem bieten wir unsere Schulungen auch anderen KiTa- Trägern und Erziehern an. Durch den Erziehermangel in Berlin, können auch fachfremde Personen die Tätigkeit eines Erziehers übernehmen, wenn sie dem Erzieher durch den Senat gleichgestellt werden. Dies ist für die erzieherische Tätigkeit problematisch, da eine angemessene Ausbildung nicht gewährleistet ist. Hier wollen wir eingreifen und bemühen uns ein anerkannter Bildungsträger für KiTas zu werden. Eine Ausbildung zum Glückspädagogen werden wir ab 2014 gewährleisten.


Die Beschäftigung mit Glück führt zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit. Das Immunsystem wird gestärkt. Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen vorgebeugt. Der Teilnehmer verfügt nach einem Seminar über die Kompetenz Glück und Zufriedenheit für sich zu verstärken und ist eher in der Lage positive Dinge im Leben wahrzunehmen und positiver zu denken. Dies wirkt sich im erzieherischen Alltag so aus, dass der Teilnehmer gelassener und wohlwollender auf seine Kinder eingehen kann. Zudem bekommt er Methoden an die Hand, um das Glück seiner Kinder aktiv zu gestalten. Ein Beispiel: Ein Mensch ist depressiv, wenn er im Verhältnis einen positiven Gedanken zu einem negativen Gedanken hat. Das heißt um psychisch gesund zu sein, benötigt ein Mensch mehr positive als negative Gedanken. Dies lässt sich bei Kindern feststellen, indem man sein Kind abends fragt, wie der Tag war. Was war gut? Was war heute nicht so gut? Hast Du Dich geärgert? Wenn das Kind mehr Frust erlebt hat oder genauso viel Negativität wie Positivität ist es ratsam dies auszugleichen. So kann man sich am nächsten Tag Zeit für ein Spiel nehmen. Oder etwas machen, von dem man sicher weiß, dass das Kind es liebt. Gerade die allerersten Strukturen im Gehirn sind von unglaublicher Bedeutung. Denn darauf bauen alle nachfolgenden Strukturen auf. Leider kann sich das Kind nicht erinnern, was in den ersten Lebensjahren mit ihm passiert ist. Hat Mama mich immer beruhigen können? Hat sie sich mich gehört, wenn ich weine? Ist sie dann immer gekommen oder hat sie mich alleingelassen, voller Angst, weil die Gesellschaft es so wollte? Das Kind erinnert sich nicht, wann und wie welche Bedürfnisse missachtet wurden, da 1. die Großhirnrinde noch nicht entwickelt ist, die es für Erinnerungen braucht und 2. das Kind nicht über Sprache verfügt. Die Seminarteilnehmer bekommen Hinweise, wie sie die Glückspädagogik umsetzen können und sehen täglich in der KiTa die praktische Anwendung.



5. Kunden / Zielgruppe

5.1. Eltern

Eltern wollen das Beste für ihr Kind. Wer möchte als Mutter nicht sein Kind glücklich sehen? Doch wie genau kann ich mein Kind so erziehen, dass es hinreichend Glück erlebt, um in der modernen Welt keine psychische Erkrankung, wie etwa eine Depression zu erlangen?

Die Kunden der Eltern- und Glücksschule sind in der Regel wohlhabend und kinderreich. Die Mutter ist zu Hause und kümmert sich um die Bedürfnisse der Kinder, während der Vater die finanzielle Sicherheit gewährleistet. Oft ist die Mutter überfordert. Vielleicht hat sie selber eine andere Erziehung genossen und will es nun besser machen? Auf jeden Fall will sie sich über den glückspädagogischen Erziehungsstil informieren. Selber hat sie studiert, ist intelligent und fühlt sich in der Kinderbetreuung intellektuell unterfordert. Sie möchte trotz des erzieherischen Alltags und dem Trubel mit den Kindern, dem Haushalt und dem Partner ihre Gelassenheit behalten. Sie möchte an ihrem eigenen Glück arbeiten und so ein Vorbild für ihre Kinder sein. Außerdem möchte sie ihre Intuition schulen und sich nicht (mehr) auf Erziehungsratgeber verlassen.



5.2. Träger/ Erzieher

Geschäftskunden sind Träger von Kindertageseinrichtungen. Sie verfügen über mehr als eine KiTa und sind verpflichtet ihren Angestellten Fortbildungen zu ermöglichen. Da das Glück der Kinder immer für Eltern wichtig ist, wird der Träger reges Interesse an unseren Fortbildungsmöglichkeiten zeigen. Außerdem profitiert der Träger von unserem Angebot. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter wird durch unser Seminar steigen, er ist weniger krank, kann flexibler denken, ist kreativer und engagierter in seiner Tätigkeit. Eine geringere Fluktuationsrate in den KiTas spart Zeit und Kosten. Zudem ist der Erzieher eher ressourcenorientiert und kann Probleme besser lösen. Die Frustrationsschwelle, die Teamfähigkeit und das Reflektionsvermögen des Erziehers werden steigen. Zudem ist er empathischer, offener, ehrlicher, friedfertiger und versöhnlicher.

Durch den freundlichen, entspannten und offenen Umgang mit den Kollegen, Kindern und Eltern ist eine positive Außenwirkung der KiTa und somit auch des Trägers sichergestellt.


Erzieher können diese Seminare natürlich auch auf eigene Kosten buchen. Viele Berliner KiTAs versprühen den sogenannten „Ostcharme“. Dies ist eine fast liebevolle Bezeichnung für einen lieblosen Umgang mit Kindern. In vielen KiTas, gerade im Osten Berlins werden Kinder beispielsweise grundsätzlich nicht auf den Arm genommen. Auf Nachfrage hören die Eltern, dass „man dann ja bald alle Kinder auf dem Arm hat“. Persönlich kenne ich eine KiTa in der es nicht erwünscht ist, dass die Eltern beim Bringen und Abholen des Kindes „länger“ in der KiTa bleiben, sich mit anderen Eltern austauschen, und in der es zur Abmahnung des Erziehers führt, wenn er ein Gespräch mit den Eltern führt, dass über die üblichen drei Sätze hinausgeht.

Der Erzieher ist mit dieser Situation unzufrieden, er spürt, dass ein liebevollerer Umgang mit Kindern, Eltern und Kollegen zu mehr Zufriedenheit führt. Er hat sich vielleicht schon so verbogen, dass er seine Intuition verleugnet und dadurch immer unzufriedener wird. Gerne möchte er wissen, welche Alternativen er in der pädagogischen Arbeit hat, bzgl. Der Elternarbeit, der Arbeit im Team und mit den Kindern. Der Erzieher möchte zurückfinden zu seinem eigenen Erziehungsstil.

Vielleicht möchte er sich aber auch nur versichern, dass seine Intuition ihn nicht trügt und sein ursprünglicher Erziehungsstil anerkannt wird. Auf jeden Fall möchte er sich über die Glückspädagogik informieren und diese in seinen Erziehungsstil integrieren.



6. Markt & Konkurrenz

6.1.Markt

In Oxford und Harvard und sogar in der Willy-Hellpach- Schule in Heidelberg haben die Studenten bzw. Schüler die Möglichkeit, Hapiness bzw. Glück zu belegen. Der Glücksmarkt im Bereich von Therapeuten und Coaches in Deutschland ist noch relativ am Anfang. Ich glaube, dass es einen Trend geben wird, sich mehr mit Glück auseinanderzusetzen. Diese Annahme begründe ich damit, dass die Medien das Thema immer wieder aufgreifen und somit Glück bewerben.

Außerdem macht uns die moderne Leistungsgesellschaft zunehmend krank. Die Zahlen depressionserkrankter Menschen steigen zunehmend in Deutschland. Glück wirkt hier vorbeugend.

Die Menschen sehnen sich nach Alternativen zu einer reizüberflutenden Umwelt. Zunehmend möchten sie lernen, wie sie zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit finden können.

Marktführer des Glücks könnten Dr. Eckhard von Hirschhausen, der deutsche Philosoph Wilhelm Schmidt und Bernd Hornung, der die Glückswissenschaft für den deutschen Markt zusammengefasst hat, sein.

Bezüglich der KiTa, deren Arbeit auf Glückspädagogik basiert, gibt es eine KiTa in Heidelberg, die den Ansatz der Willy- Hellpach- Schule übernommen hat.


6.2 eigene Markterkundung

KiTa Plätze sind in Berlin sehr gefragt. Viele Eltern sind mit ihrer KiTa unzufrieden, haben aber keine Möglichkeit zu wechseln. Eine KiTa, in der die Anliegen der Eltern tatsächlich (und nicht nur auf dem Papier) Gehör finden, ist gerade im Ostteil der Stadt kaum zu finden. Die Eltern und Glücksschule wird schnell bekannt. Eltern suchen dringend eine KiTa für ihr Kind. Auf Spielplätzen lesen sie unser Angebot, dass wir dort aushängen. Schnell wird der Freundin erzählt, dass hier eine KiTa entsteht. Die Plätze werden recht schnell vergeben sein. Da die Erzieher und die Eltern geschult werden, entsteht eine Mund- zu Mund- Propaganda, die uns sehr zugetan sein wird.

Natürlich sind wir im Internet vertreten unter www.gruenundgluecklich.de und unter www.kita-sonnenglueck.de. Interessierte Eltern werden durch Aushänge in ihren KiTas auf uns aufmerksam.

Medien haben endlich ein griffiges Bild von Glück und können über die Glücksschule berichten.

Flyer und Visitenkarten werden ausgelegt in Kindercafés, Kinderarztpraxen, Kindersecondhandläden, Kinderbuchläden, etc. in und um den Prenzlauer Berg


Direkte Mitbewerber sind z.B. Therapeuten, Coaches und Heilpraktiker. Indirekte Bewerber gibt es viele. Hier reicht der Markt vom Wellnessangebot über Massagepraxen bis hin zum Glückstee. Die „Werkstatt des wahren Glücks“ beispielsweise vertreibt Kleidung und diverse Geschenkartikel. Bücher über Glück, vor Allem Literatur über Glückswissenschaft, aber auch Ratgeberliteratur sind ebenfalls indirekte Mitbewerber.



7. Standort

Die Eltern- und Glücksschule wird ihren Standort im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg haben. Dies ist ein kinderreicher Bezirk, der die größte Kinderdichte Europas aufweist.


Optimal ist ein Büro in der Nähe des Modellprojekts KiTa- Sonnenglück. Zunächst war geplant in den Räumen der KiTa Seminare anzubieten. Allerdings bekommen wir dann keine Betriebserlaubnis für die KiTa vom Berliner Senat. Eine Doppelnutzung der Räume ist auszuschließen. Glücklicherweise werden direkt neben den geplanten Räumen der KiTa im Nachbarhaus Räume frei. Diese sind für den Standort der Eltern- und Glücksschule ideal.

Die Räume sind angenehm gestaltet und laden zum wohlfühlen ein. Es wird Hängematten und Pflanzen geben, aber auch Stühle, Tische, Flipchart, Beamer und Leinwand. Die Räume geben uns die Möglichkeit der Beschulung im Sinne von Schule, aber auch zur Vortrags-, Gruppenarbeit und zur Beratung. Weiter ist es notwendig in einem Nebenraum ein Büro einzurichten, indem die anfallenden Verwaltungsarbeiten erledigt werden können. Insgesamt soll die Glücksschule klassisch elegant sein und trotzdem eine urgemütliche Wohnzimmeratmosphäre ausstrahlen. Eine Küche sollte vorhanden sein, damit für Tee, Kaffee und Kuchen gesorgt ist.


Gegenüber befindet sich das Kindercafé Blase, die neben den üblichen Angeboten von Spielbenutzungen und Getränken auch Kinderbetreuung anbieten. In der Straße befindet sich wenigstens eine weitere KiTa, ein Geburtshaus und eine Yogapraxis.Es gibt einige Spielplätze und Ausflugsmöglichkeiten, wie Kinderbauernhof in der Nähe. Auf dem Kiez befinden sich Kindersecondhandläden, und andere kleine Läden, die Kinderbücher und/oder Kinderkleidung verkaufen. Es ist leicht mit den Geschäftsinhabern in Kontakt zu kommen. Wir streben Zusammenarbeit an.


Durch die Mund- zu- Mund- Propaganda der Geschäftsinhaber werden wir schnell bekannt.Ich habe schon jetzt interessante Ideen entwickelt, um die Unternehmer in die Eltern- und Glücksschule zu integrieren. Zum Beispiel ist die Möglichkeit der Ausstellung exclusiver Waren für Kinder in der Mittagspause unserer Seminartage angedacht. So können interessante, regionale Kiezgeschäfte von uns unterstützt werden. Zudem haben sie die Möglichkeit kostenfrei an unseren Vorträgen teilzunehmen, um eine effektiv eine breite Öffentlichkeitswirksamkeit im Kiez durch Mund- zu- Mund- Propaganda sicherzustellen. Denn in den kleinen Lädchen verweilen die Menschen einen Moment. Sie schauen sich um und häufig kommt der Inhaber mit dem Kunden über dies und das ins Gespräch. Zudem hat sich im persönlichen Gespräch ergeben, dass die etablierten Kleinunternehmer gut vernetzt sind. Dies können wir ebenfalls als Plattform nutzen.

Zudem legen wir in den o.g. Läden, Kindercafés, Kinderärzten etc. unsere Flyer und Visitenkarten aus. Im Prenzlauer Berg haben wir zudem die Möglichkeit ungestraft Flyer an Laternen, Ampeln, Spielplätzen und anderen öffentlichen Plätzen auszuhängen.

Wir sprechen andere KiTa- Träger an und stellen dort unsere Seminarangebote vor. Außerdem gehen wir in KiTas und stellen und den pädagogischen Leitungskräften vor. Wir stellen uns vor, dort Aushänge zu machen, damit wir mit den Eltern in Kontakt kommen. Zunächst sind Werbeveranstaltungen geplant.



8. Organisation der Leistungserstellung

Um die Dienstleistungen erbringen zu können, benötigt die Eltern- und Glücksschule Räumlichkeiten, Gehälter, eine Seminarhaftpflichtversicherung und eine Büroausstattung.

Aufgrund des Aufbaus von KiTa und Eltern- und Glücksschule ist es nötig zwei Gehälter für den Zeitraum von zwei Jahren zu generieren. Nachdem die KiTa eröffnet, kann die Eltern- und Glücksschule ihre Arbeit aufnehmen. Da die Gründerinnen des Trägers sich gut ergänzen, werden beide Personen für beide Projekte tätig sein. Dies kommt der Glücksschule sehr entgegen, da sie bisher ein Mangel an strukturellen Fähigkeiten aufwies. Dafür engagiert sich die Eltern- und Glücksschule im KiTa-Projekt. Der übergeordnete Träger grün & glücklich gUG haftungsbeschränkt (i.G.) übernimmt die Verwaltung der erwirtschafteten Überschüsse aus beiden Projekten. So wird das finanzielle Risiko der Eltern- und Glücksschule minimiert.



9. Außenauftritt & Werbung

Werbemittel sind eine Internetpräsenz, Flyer, Visitenkarten und die Mund- zu Mund- Propaganda. Letzteres ist in Berlin die wirksamste Methode der Akquise.

Die Eltern- und Glücksschule wird Werbevorträge anbieten und vor Allem im persönlichen Gespräch die Neugier der KiTa- Leiter an der Eltern- und Glücksschule wecken. Im Gespräch werden interessante Details aus der Glückspädagogik preisgegeben und damit das Interesse des Kunden geweckt.

Folien, Visitenkarten und Flyer werden einheitlich gestaltet. Das Design soll elegant und klassisch sein. Den Markteintritt wird genutzt, um in den lokalen Zeitungen mit einem Artikel präsent zu sein. Zeitschriften, wie „Himbeere“ oder „kids go“ sind ideal für unsere Außenwerbung, da diese von den Berliner Eltern regelmäßig gelesen werden.


10. Rechtliche Rahmenbedingungen

Die Eltern- und Glücksschule und die KiTa Sonnenglück werden über den Träger grün & glücklich gUG haftungsbeschränkt (i.G.) betrieben. Der Träger wird ins Handelsregister eingetragen. UR Nr.:00288/2012

Der Amtsregistereintrag folgt, sobald das Konto eröffnet ist.

Bei der IHK haben wir den Namen „grün & glücklich“ schützen lassen.

Die Gründer sind vom Träger angestellt.


11. Erfolgsaussichten

Dass sich der Markt von Glücksberatung im Entstehen befindet, ist eine große Chance für die Eltern- und Glücksschule. In Kiel hat die Glücksschule bereits Nachahmer gefunden. Auch werde ich regelmäßig kontaktiert. Dabei kommen folgende Fragen auf:

  • ob ich nicht etwas veröffentlichen könnte, z.B. für den Deutschunterricht in der Schule

  • ob ich weiterführende Literatur empfehlen könnte

  • vor Allem bei Erziehern immer die Frage: Warum ist dies nicht bekannt? Es sollte eine KiTa geben, die so arbeitet.


Weitere beispielhafte Ergebnisse der Glücksschule Kiel:

  • Die Inhaberin von Opus Novum aus Bremen lädt mich ein, um mit mir über das Thema zu sprechen. Da ich keine Informationen mehr rausgebe, aufgrund meiner diesbezüglichen schlechten Erfahrungen, kommt es zu keiner Zusammenarbeit.

  • Dr. Volker Warnke bietet Glück in seinem Institut in Kiel an, nachdem er meine Folien abgeschrieben hat. Netterweise schreibe ich ihm für die Krankenkassen genau auf, welche Forschungsergebnisse zu welchen Ergebnissen geführt haben. Daher bekommt er das Seminar bei der Krankenkasse durch. Nun unterrichtet er Glück in der kassenärztlichen Vereinigung. Auf Nachfrage, warum er mich nicht miteinbezogen hat, gibt er an, die Welt sei nun mal so. Es sei alles rechtens. Ich sollte mich besser daran gewöhnen.

  • Oft werde ich aus Kiel angesprochen, um Vorträge zu geben. Leider ist das Budget oft so knapp, dass ich hin und wieder absage, weil es sich nicht rentiert.

  • Medien interessieren sich vermehrt für das Glück. Ich habe bereits Interviews gegeben und war im Radio zu hören. Der RBB, ARTE, das ZDF und ein Radiosender haben bereits mit mir zusammengearbeitet. Es ist nicht immer zu einem Fernsehauftritt gekommen, wäre es aber, wenn die Glücksschule etwas vorzuweisen gehabt hätte. Alle haben mir eine Aussicht auf eine spätere Zusammenarbeit zugesichert.

  • Der Austausch mit Mitbewerbern hatte immer Ideenklau zur Folge. Das heißt: Die Idee ist gut!

  • Fachleute befürworten die Anwendung der Glückspädagogik auf den KiTa- Alltag.


Der Erfolg der Eltern- und Glücksschule ist durch das Modellprojekt der KiTa gewährleistet. Die KiTa gibt finanzielle Sicherheit, da die Einnahmen über den Berliner Senat verlässlich hereinkommen. Die Eltern- und Glücksschule trägt ihrerseits zum Erfolg der KiTa bei, sie entwickelt das pädagogische Konzept, berät und schult Eltern und Erzieher. Die KiTa wird so eine positive Außenwirkung mit breiter Öffentlichwirksamkeit haben.



„Das gute Leben, wie ich es mir vorstelle, ist ein glückliches Leben. Ich meine nicht, dass du glücklich wirst, wenn du gut bist. Ich meine: Wenn Du glücklich bist, wirst Du gut sein.“

Bertrand Russell

Ich teile die Ansicht Bertrand Russells und glaube, dass glückliche Menschen „gut“ sind. Sie gehen mit Ihrer Umwelt in einer positiveren Art und Weise um. Dies kann nachhaltige Effekte auf Gesellschaft, Umwelt und Beziehungen haben. Die Forschung des Glücks hat herausgefunden, dass glückliche Menschen nicht nur zufriedener sind als nicht-glückliche Menschen. Sie sind außerdem hilfsbereiter, versöhnlicher, friedfertiger und kreativer. Die Problemlösungskompetenz ist höher und sie sind gelassener. Insofern hat die Forschung das Zitat Russells bereits belegt. Glück verhilft zu Hilfsbereitschaft und zur Kreativität. Dies ist in der heutigen, von Egoismus und Krise geprägten Gesellschaft, von großer Bedeutung. Ich möchte dazu beitragen, dass unsere Umwelt ein wenig freundlicher wird und hoffe, so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

„Wie wir werden was wir sind“ (Buchtitel von Gerald Hüther, einer der bekanntesten Neurobiologen) hängt meines Erachtens überwiegend von der Erziehung ab. Die Erziehung formt unser Gehirn in hohem Maß. Kinder brauchen Bezugspersonen, Verlässlichkeit, Herzlichkeit, Liebe, Fürsorge, auf den Arm genommen werden, Empathie und Vorbilder. Natürlich brauchen Kinder auch Grenzen. Nicht von Anfang an, aber mit der Zeit verlangen sie regelrecht danach, denn sie geben ihnen Sicherheit, Stabilität, Orientierung und zeigen ihnen welche Werte der Mensch, der vor ihnen steht hat. Der Erzieher sollte sich daher seiner selbst bewusst sein. Gleichzeitig sollte er die Grenzen des Kindes und die Würde des Kindes positiv im Blick behalten. Viele Erzieher handeln unbewusst genau so wie ihre Eltern es ihnen vorgelebt haben. Doch unsere Eltern sind „Kinder der Kriegsgeneration“ (ebenfalls ein Buchtitel). Diese haben ihre Gefühle während der Kriegszeit unterdrückt und bis heute haben sie die Erlebnisse nicht verarbeitet:

Die Oma in russischer Kriegsgefangenschaft, hat den Vater nie in den Arm genommen. Was glauben Sie, wie dieser Vater seine Kinder behandelt? Ist es nicht langsam Zeit die Kriegsgefangenschaft zu überwinden?

Dies gilt analog für die Menschen der ehemaligen DDR. Arbeiten Sie mit jemandem zusammen, der dort aufgewachsen ist, erleben sie: Misstrauen, Verschwiegenheit, Obrigkeitshörigkeit und so etwas wie aushorchen und nach oben weitergeben. Unbewusst wird genau das Verhalten an den Tag gelegt, was die Eltern den Kindern, während der wichtigen sensiblen Phasen der Kinder, vorgelebt haben.

Das Verhalten hat der Eltern- oder Großeltergeneration das Überleben gesichert. Doch trägt dieses Verhalten auch heute noch zum Überleben bei? Könnte es sein, dass wir der nachfolgenden Generation eher Schaden zufügen, indem wir ihnen ein veraltetes Überlebensmodell präsentieren?

Die Eltern- und Glücksschule möchte den vorherrschenden Erziehungsstil, resultierend aus den Erziehungsstilen der Vorgängergenerationen, in den Berliner KiTas positiv beeinflussen. Es ist Zeit für die Glückspädagogik. Höchste Zeit!


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